UN Menschenrechtskommission begutachtet Situation in Botswana

17 März 2008

Diese Seite wurde 2008 erstellt und enthält möglicherweise Formulierungen, die wir heute nicht mehr verwenden würden.

Die UN Menschenrechtkommission wird sich diese Woche zusammensetzen, um die Menschenrechtssituation in Botswana zu beurteilen. Survival hat der Kommission einen Bericht zukommen lassen, in dem zum einen über das Scheitern der Aufrechterhaltung der Rechte der Buschleute aus dem Kalahari Game Reservat geschrieben und zum anderen über den Gerichtsentschluss 2006 des Obersten Gerichts diesen Konflikt betreffend, berichtet wird.

Laut Plan wird sich die Kommission diesen Mittwoch oder Donnerstag mit den Regierungsvertretern Botswanas treffen, um über die Einhaltung der Internationalen Vereinbarung von Bürger- und politischen Rechten zu diskutieren. Die Kommission wird dann einen Bericht verfassen, der für die Öffentlichkeit zugänglich sein wird.

Der Bericht von Survival fordert die botswanische Regierung auf:

• den Buschleuten zu erlauben, in ihr Reservat zurückzukehren,  
   ohne nach Erlaubnis Fragen zu müssen.
• den Buschleuten zu erlauben, ihre bereits existierenden  
   Wasserbohrlöcher in ihrem Reservat zu benutzen und auch
   abzusenken, wenn es notwenig ist.
• den Buschleuten zu erlauben, in ihrem Reservat auf Jagd zu gehen  
   und zu sammeln, so wie es das Gerichtsurteil auch vorgesehen
   hatte
• den Buschleuten Transportmöglichkeiten für ihre Familien, ihren
   Besitz, sowie ihre Viehherden bereitzustellen, damit sie in das
   Reservat zurückkehren können oder ihnen zumindest finanzielle
   Hilfe zu zugestehen, damit sie ihre Rückkehr selbst organisieren
   können.

Für nährere Informationen kontaktieren Sie bitte unser Büro in Berlin unter  030-722 931 08 oder per E-Mail an: [email protected]

Buschleute
Indigenes Volk

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