Regierung drängt die Öffentlichkeit nicht für Survival zu spenden
7 Mai 2008
Diese Seite wurde 2008 erstellt und enthält möglicherweise Formulierungen, die wir heute nicht mehr verwenden würden.
Ein botswanischer Regierungssprecher hat an die Öffentlichkeit appelliert, nicht für Survival zu spenden, da Survival die Buschleute unterstützt, die aus dem Zentral Kalahari Wildreservat (CKGR) vertrieben wurden.
In einem Artikel der britischen Zeitung Sunday Standard, sagt Clifford Maribe vom botswanischen Außenministerium, dass die Öffentlichkeit, besonders in Großbritannien, sowohl nicht an [Survivals Direktor] Stephen Corry, als auch nicht für Survival’s internationale Kampagne gegen Botswana spenden soll. Dies begründete er damit, dass Spenden und Unterstützung von der ahnungslosen Öffentlichkeit gesammelt werden, mit denen die böswillige Kampagne gegen Botswana und die Bessesenheit von Herrn Corry mit der Umsiedlung aus dem Reservat angefeuert werden .
Maribe ergänzt noch, dass der Regierungsbeschluss von Botswana, das Wohlergehen aller Bürger von Botswana, einschließlich der Buschleute der Kalahari, zu verbessern, unverändert bleibt.
Sowohl das UN-Menschenrechtskomitee als auch das US-Außenministerium haben erst kürzlich die Regierung von Botswana für ihren Umgang mit den Buschleuten kritisiert. Die UN sprach dabei ihre Sorge darüber aus, dass es notwedig sei, um das Reservat überhaupt betreten zu können, Dokumente zur Personenidentifikation zu besitzen, dass spezielle und aufwendige Jagdlizensen eingeholt werden müssen und dass die Regierungspartei keinen Zugang zu Trinkwasser für diese Menschen ermöglicht.
Ein Bericht des US-Außenministeriums gibt des Weiteren an, dass die anhaltend engstirnige Auslegung des Urteiles des Obersten Gerichtshofes von 2006 darin resultiert, dass die Mehrheit der San (Buschleute), welche ursprünglich aus dem Zentral Kalahari Wildreservat umgesiedelt worden waren, nach wie vor nicht zurückkehren oder dort jagen dürfen.
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