Proteste von Indigenen aus Amazonasgebiet bringen Regierung in Bedrängnis
Die Proteste von tausenden Indigenen aus dem peruanischen Amazonasgebiet übten starken Druck auf die Regierung aus.
Die Proteste von tausenden Indigenen aus dem peruanischen Amazonasgebiet übten starken Druck auf die Regierung aus.
Ladu Moni Chakma, ein Mitglied des indigenen Volkes der Jumma wurde am Dienstag in seinem Haus von bengalischen Siedlern mit deren Hacken erschlagen. Auch seine Frau Shanti Bala wurde angegriffen und musste daraufhin ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Professor James Anaya, der kürzlich zum Sonderberichterstatter der Vereinten Nationen für die Rechte indigener Völker ernannt wurde, besucht gerade Brasilien.
Die Bergbaugesellschaft Vedanta steht wegen ihrer Pläne auf dem Land der Dongria Kondh eine Mine zu betreiben unter Druck, besonders weil eine schottische Investmentfirma ihre Anteile verkauft hat und Amnesty die Dongria Kondh unterstützt.
Indigene Völker und ihre Unterstützer in Brasilien haben eine dringende Petition ins Leben gerufen. Diese appelliert an das Oberste Gericht Brasiliens die Einrichtung von Raposa-Serra do Sol, einem Territorium im Amazonasgebiet, aufrechtzuerhalten.
Tausende Amazonasindianer protestieren gegen die peruanische Regierung. Die Proteste dauern bereits mehr als eine Woche an und es beteiligen sich schätzungsweise 14 000 Indianer aus allen Teilen des peruanischen Amanzonasgebietes.
Derzeit untersucht die nationale Kommission für Menschenrechte in Indonesien Menschenrechtsverletzungen und Gewalttaten in West Papua.
Eine Gruppe von Nichtregierungsorganisationen drängt die indonesische Regierung dazu keine weiteren Palmölplantagen in West Papua zu zulassen.