Kalahari Buschmänner reisen nach London
Zwei Buschmänner aus der Wüste Kalahari machen eine aufwendige Reise nach Großbritannien. Ihre Mission ist dringend, sie wollen ihr Volk vor dem Aussterben retten.
Zwei Buschmänner aus der Wüste Kalahari machen eine aufwendige Reise nach Großbritannien. Ihre Mission ist dringend, sie wollen ihr Volk vor dem Aussterben retten.
Der High Court (die zweithöchste gerichtliche Instanz) von Botswana hat die ersten Buschmänner als Zeugen in ihrem Prozess gegen die Regierung die entsetzlichen Geschichten von der Vertreibung von ihrem Land erzählen hören.
Ein Bericht über Menschenrechte, der dieses Jahr von der amerikanischen Regierung veröffentlicht wurde, zeigt auf, dass die Regierung Botswanas eine Zwangsumsiedelung mit den Buschmännern, aus ihrem angestammten Land, vollzogen hat.
Außenstehende wandern in das Reservat des isolierten Jarawa-Stammes auf den Andamanen Inseln, welche zu Indien gehören, und wildern die Tiere, von denen sich die Jarawa ernähren. Es gibt ebenfalls zunehmend Berichte von Vergewaltigungen von Jarawa-Frauen.
Botswanas Präsident hat in dieser Woche Süßigkeiten und Decken an Buschmänner in einem Zwangsansiedlungslager verteilt.
Aus Anlass des Tags der Indigenen Völker am 9. August haben abgelegene Jäger-und-Sammler-Völker an die Welt appelliert: Wir sind nicht rückständig, unsere Lebensweise ist genauso modern wie eure.
De Beers hat sich diese Woche eilig von seiner Weigerung distanziert, die Rechte indigener Völker im südlichen Afrika anzuerkennen.
Eine Delegation britischer Abgeordneter ist gerade erst von einem von der dortigen Regierung finanzierten und organisierten Besuch in Botswana zurückgekehrt.